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Spielplan MAI 24

Spielplan MAI 24

 

 

Eintritt: 17.-€

Keine Kartenzahlung möglich!

Kartenreservierung: Tel. 030 - 25 05 80 78
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Fr. 3.5 ., 20.00

Labertaschenland

Kabarett von und mit Gerd Normann

Wer kennt sie nicht, die Leute, die den Unterschied zwischen Monolog und Dialog nicht begreifen. Die Leute,die einem Sexismus vorwerfen, weil man/frau kein Binnen-I schreibt. Die Leute, die behaupten, weil man schlank sei, dürfe man kein Lied über Übergewichtige singen. Die Leute, die hinter Anglizismen negative Risikobewertungen verstecken. Die Leute, die Kiezdeutsch als Dialekt einstufen. Die Leute, die sich selbst zur künstlichen Intelligenz degradieren. Die künstliche Intelligenz, die die Diversität vorlebt und Chat-GPTLGBTQ genannt werden möchte.Gerd Normann berichtet in Szenen, Liedern und Reimen über den alltäglichen Stuss im Redefluss, den wir über uns ergehen lassen müssen. Anhand selbst durchlebter Diskussionen in sozialen Medien zeigt er anschaulich, wie ein Gespräch aus dem Ruder laufen kann und erläutert das Berufsbild „fehlende Fachkraft“. Anhand Heinrich Heines Klassiker „Isch hab so Nachtgedanken und so!“ verdeutlicht er die Einstufung des Kiezdeutsches als Dialekt. In seiner Figur als Ranger Ömmes erzählt er davon, wie sich der Klimawandel auf Nacktwanderer auswirkt und warnt, dass sich die Klimakleber wegen der zu erwartenden Überschwemmungen besser an höher gelegenen Straßen festkleben sollten. Er singt Lieder über Männer in Warnwesten, über mit sich selbst telefonierende Sachbearbeiter, evangelikale Jesusfans oder Pfandflaschensammler.
Gerd Normann präsentiert einen Rundumschlag durch die aktuellen gesellschaftlichen Macken, gepaart mit
intelligentem Wortwitz, Albernheiten und sympathischer Selbstironie.

Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem den Mund halten. (Karl Valentin)
www.gerdnormann.com Trailer: https://youtu.be/6qqRu9BIr4Y

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Sa. 4.5., 20.00

1x Himmel und zurück

Eine theatrale, himmlische Fantasie nach „Wir sehen uns wieder“ von Hanns Dieter Hüsch

„Der Himmel ist auch nicht mehr das, was er früher mal war, da hätten Sie mal vor 20 oder 30 Jahren sterben sollen.“ Ein Mann packt seinen Koffer, verabschiedet sich von seiner Frau und macht sich auf den Weg in den Himmel. Der liebe Gott hat ihn als Vorlesephilosophen engagiert. Als Gegenleistung darf er schauen, wo seine Angehörigen und Freunde jetzt leben. Er trifft seinen Vater, seine Tante, alte Kollegen und unter weiteren auch seine Haustiere. Am Ende bringt ihn der liebe Gott auf dem Fahrrad wieder nach Hause.

Markus Weiß hat für dieses ernstlich humorvolle Solo über einen möglichen Himmel das Buch „Wir sehen uns wieder“ von Hanns Dieter Hüsch zu einem Theaterabend verdichtet.

Dauer ca. 75 Minuten plus Pause Es spielt Markus Weiß.

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So. 5.5., 19.00

Kleinkunst-Cocktail

Mit Theaterdirektor Günter Rüdiger und seinen Gästen
Humorvoll – vielseitig – einmalig!

Theaterdirektor Günter Rüdiger präsentiert jeden 1. Sonntag im Monat wechselnde Gäste aus dem großen Gebiet der Kleinkunst: von Kabarett und Satire über Literatur bis hin zum Chanson.

Gäste im Mai: Hendrik Bloch, Christian Korten, Ekkehard Pluta, Tanja Arenberg, Anna Tripp, Konstantin
Popov, Friedrich Neuburg u. a.

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Fr. 10.5., 20.00

Fräulein Julie
von August Strindberg

Eine Produktion der YAS (Junges Schauspiel Theater)
Leitung: Stefan Kleinert, Assistenz: Marcel Chélard

Mit: Karolina Martyna Kolodziej, Calvin Beddies

Die adlige Julie hat ein Verhältnis mit ihrem Diener Jean und möchte den gesellschaftlichen Normen entfliehen und Spaß haben. Ein Tanz. Ein Rausch. Eine Leidenschaft. Er will mehr. Er will den sozialen Aufstieg. Es beginnt ein Ringen zwischen Mann und Frau, Reichtum und Armut, Macht und Abhängigkeit, Liebe und Lust. Eine aktuelle Studie der Gesellschaft und ihren möglichen Folgen.

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Sa. 11.5., 20.00

Heinrich Heine und die jiddische Seele

Das besondere Aufeinandertreffen des erlesenen Werks von Heinrich Heine und verwandten Autoren wie Kurt Tucholsky u. a.,gesprochen und gesungen von Helus Hercygier & Günter Rüdiger

Helus Hercygier war viele Jahre beim "Berliner Brettl" und „Kabarett Klimperkasten“ im Bereich Kleinkunst und Kabarett aktiv. Günter Rüdiger ist Schauspieler, Sänger, Regisseur und Leiter des "Zimmertheater Steglitz". Gemeinsam haben sie sich intensiv mit dem spezifischen Witz von Heinrich Heine beschäftigt und ziehen Parallelen zu anderen Autoren, kontrastieren und erkennen: Darin liegt eine ganz besondere, eine jiddische Seele.

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So. 12.5., 19.00   (Muttertag)

Als der Zirkus in Flammen stand

Eine schwarzhumorige 100-Jahre-Georg-Kreisler-Hommage, gesungen und gespielt von Michael Fernbach

100 Jahre Georg Kreisler sind Grund genug für eine Hommage an den Sprach-Akrobaten, der musikalisch,humoristisch und ernsthaftig immer am Puls der Zeit war. Der Wiener Schauspieler, Sänger und Entertainer Michael Fernbach erforscht mit Stimme und Klavier Georg Kreislers musikalische Lebenswelten und nimmt seine Zuschauer und Zuhörer mit auf eine Reise durch die thematisch breit gefächerten Chansons eines bewegten und immer in Bewegung befindlichen Lebens. Dabei wird vor nichts Halt gemacht. Getreu dem Motto „Hinschau´n, Hinhör´n und Mund aufmachen“ wird es sozialkritisch-politisch, skurril-komödiantisch, aber auch melancholisch-menschlich und selbst die Liebe kommt nicht zu kurz. Die Einheit aus Musik und Sprache, die das Werk Kreislers auszeichnet, bringt Michael Fernbach in der Rolle des singenden Klavierhumoristen in „Als der Zirkus in Flammen stand“ auf die Bühne. Kaum und selten Gehörtes wird mit wieder und wieder Gehörtem und heiß Geliebtem – u.a. die Klassiker „Tauben vergiften“, „Opernboogie“ und „Bidlah Buh“ – zu einem Abend voll schwarzem Humor, beißender Ironie und sentimentaler Skurrilität.

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Fr. 17.5., 20.00

Entführung aus dem Detail

Kabarettprogramm von und mit HENDRIK BLOCH

Deutschland ist auf einem gutem Weg: kein Facharbeitermangel bei Antisemiten. Dies dank einer klugen und vorausschauenden Migrationspolitik. Wie hätten wir auch sonst dagestanden? Auch sonst verhalten wir uns politisch korrekt: Wer heute noch Weissrussland sagt, der isst auch ungeimpftes Zigeunerschnitzel.Zudem braucht die Bundeswehr zusätzlich Panzer und Panzerinnen... was steht sonst noch auf dem Programm? Mehr dazu bei mir.

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Sa. 18.5., 20.00

Wie ein Theaterstück entsteht
nach Karel Čapek

Ein vergnüglicher Leseabend mit André Rauscher und Valentin Leivas.

Eine lustig verspielte Liebeserklärung an den institutionalisierten Irrsinn des Theaters.
Wie funktioniert Theater? Oder besser gefragt: warum funktioniert es? André Rauscher und Valentin Leivas führen das Publikum mitten hinein in das Chaos eines Stadttheaters. Während einer Leseprobe plaudern sich Rauscher und Leivas unterhaltsam durch den Text des tschechischen Autors Karel Čapek. Ironisch aber nie bösartig erzählt dieser am Beispiel eines jungen Dramatikers und seines Stückes die typische Irrfahrt durch allerlei Probenkatastrophen bis zur Premiere.
Čapeks sehr menschlicher Humor erinnert dabei an Kästner und Tucholsky. Er erzählt mit liebevollem, melancholischem Blick und satirischen Zuspitzungen vom zauberhaften Wiederspruch des Theaters. Gemacht aus Poesie und Pappe, zusammengehalten von Mondschein und Mastix. Wenn kreative Kräfte und bürokratische Abläufe aufeinandertreffen, dann entsteht mit Glück Kunst, mit Sicherheit jedoch ein klassischer Theaterbetrieb.

Der Autor Karel Čapek. (1890-1938) war sehr produktiv. Er war Schriftsteller, Übersetzer, Dramaturg, Journalist und Fotograf und gilt als einer der wichtigsten Autoren der tschechischen Literatur im 20. Jahrhundert.

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So. 19.5., 19.00  (Pfingstkonzert)

Lieder über die Liebe und das Leben

GÜNTER RÜDIGER singt Chansons, Berliner Lieder und Kabarett-Songs - “unplugged“
Lieder und Texte von Jacques Brel, Werner Schneyder, Klaus Hoffmann, Reinhard Mey,
Udo Jürgens, Peter Horton, Georg Danzer, Beppo Pohlmann, Paul Lincke, Fredy Sieg,
Jerry Roschak u. a. sowie eigene Songs Als Gast: TANJA ARENBERG (Kabarett Klimperkasten)

Wem sind sie nicht ans Herz gewachsen, die Chansons von Jacques Brel und Klaus Hoffmann? Wer summt nicht sofort ein paar Takte mit, wenn er die Lieder von Reinhard Mey, Peter Horton oder Udo Jürgens hört? Der Berliner Sänger und Schauspieler Günter Rüdiger gibt in seinem Konzertprogramm eine sensible Interpretation altbekannter und eigener Songs und nimmt uns mit auf eine Reise durch die Welt des Chansons, begleitet auf Akustik-Gitarren.

Günter Rüdiger hat sich durch regelmäßige Auftritte in Berliner Theatern und Kleinkunstbühnen einen
Namen gemacht und zählt heute zu den renommierten Chanson-Interpreten im deutschsprachigen Raum.
Als musikalischen Gast hat Günter Rüdiger die Wiener Schauspielerin und Kabarettistin Tanja Arenberg mit
Liedern von Georg Kreisler eingeladen.

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Fr. 24.5., 20.00

Das Helena Prinzip

Ein Solostück von Miguel del Arco

Die Story ist bekannt: Prinz Paris spannt dem spartanischen König Menelaos die Frau aus, nimmt sie mit in seine Heimatstadt Troja und löst so den Trojanischen Krieg aus. Diese Frau war keine geringere als Helena, die schönste Frau der damaligen Welt. Und es ist die schöne Helena, die in unserer Erinnerung weiterlebt als „die Schlampe“, um derentwillen Troja nach zehn schrecklichen Jahren der Belagerung untergehen musste. So sagt die Geschichte. Doch was geschah wirklich in dieser verhängnisvollen Zeit? Was ließ die Propaganda der Sieger von den tatsächlichen Umständen übrig? Und wer schreibt die Geschichte? Die schöne Helena - von ihrem göttlichen Vater zur Unsterblichkeit und zu ewigen Altern verurteilt - ergreift das Wort, um ihre Version der Geschichte zu erzählen.

Regie: Sascha von Donat Kostüm: Beatriz Obert Bühne: Leah Vittore Choreografie: Tamara Burduli
Mit: Saskia Leder

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Sa. 25.5., 20.00  (Premiere!)

Leni & Susan

Riefenstahl & Rosenblatt are Dead von Stijn Devillé

Sie könnten kaum unterschiedlicher sein: die Regisseurin und Fotografin Leni Riefenstahl auf der einen Seite, die Schriftstellerin und Intellektuelle Susan Sontag auf der anderen. Eine den Körperkult liebende Nazi-Propagandistin oder zumindest duldende Mitläuferin trifft auf eine jüdische, homosexuelle Kritikerin. Riefenstahl und Sontag sollen einander treffen. Das Time Magazine feiert Jubiläum und lädt alle Personen, die je den Titel der Zeitschrift geziert haben, zu einer Feier nach New York. Ein Dialog der Vorwürfe, der Zweifel, der Selbstgerechtigkeit, der Selbstzerstörung und der Macht entsteht im Vorfeld. Riefenstahls Selbstdisziplin, Ehrgeiz, Unbeirrbarkeit und Lebensdrang stehen im krassen Gegensatz zur Kritik der zweifelnden, stets reflektierenden, anklagenden und schwerkranken Sontag. Ein Treffen zweier starker Frauen, das nie zustande kam, dennoch in seiner Intensität Schatten auf beide Biografien voraus wirft.
Regie: Sascha von Donat Kostüm: Beatriz Obert Komposition: Verena Guido Choreografie: Joeri Burger

Es spielen: Saskia Leder & Romina Bursy

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So. 26.5., 19.00

Der Berliner liebt Musike

Lieder und Gassenhauer aus Alt-Berlin mit GÜNTER RÜDIGER und ALEXANDRA GOTTHARDT (Piano)

In seinem dritten Berlin-Programm präsentiert Günter Rüdiger nun bekannte und beliebte Lieder aus dem alten Berlin - von vor der Jahrhundertwende bis zu den 1950er Jahren. Das Programm ist gleichzeitig eine musikalische Reise durch die Berliner Bezirke und Ortsteile mit Kompositionen von Paul Lincke, Walter & Willi Kollo, Günter Neumann und Liedern, die einst Claire Waldoff, Marlene Dietrich, die Comedian Harmonists, Die Travellers, Bully Buhlan und Hildegard Knef sangen. Doch es werden auch immer wieder neue Berliner Lieder geschrieben. Und so gibt es zum Schluß auch einen Brückenschlag in die heutige Zeit.

© 2012 Zimmertheater Steglitz e. V. • Bornstr. 17 12163 Berlin • Tel.: 030 / 25 05 80 78 

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