Spielplan NOVEMBER
Spielplan NOVEMBER
Eintritt: 18.-€
Kindertheater: 8.-€ p. P.
Sonderpreise:
„Robert Musil verstehen“ (10.11.): 10.-€
„Im Flug der Töne“ (16.11.): 10.-€
Keine Kartenzahlung möglich!
Kartenreservierung:
Tel. 030 - 25 05 80 78
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Fr. 1.11., 20.00
Entführung aus dem Detail
Kabarettprogramm von und mit HENDRIK BLOCH
Deutschland ist auf einem gutem Weg: kein Facharbeitermangel bei Antisemiten. Dies dank einer klugen und vorausschauenden Migrationspolitik. Wie hätten wir auch sonst dagestanden? Auch sonst verhalten wir uns politisch korrekt: Wer heute noch Weissrussland sagt, der isst auch ungeimpftes Zigeunerschnitzel. Zudem braucht die Bundeswehr zusätzlich Panzer und Panzerinnen... was steht sonst noch auf dem Programm?
Mehr dazu bei mir.
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Sa. 2.11., 20.00
Labertaschenland
Kabarett/Comedy über den Stuss im Redefluss von und mit GERD NORMANN
Gerd Normann berichtet in Szenen, Liedern und Reimen über den alltäglichen Stuss im Redefluss. Über ärztliche Befunde, die man nur unter LSD-Einfluss verstehen kann. Über den Einfluss des Klimawandels auf Nacktwanderer und er verdeutlicht den Unterschied zwischen einer Löwin und einem Wildschwein. Er singt Lieder über Männer in Warnwesten, über mit sich selbst telefonierende Sachbearbeiter und erklärt, wie man Nonsensgedichte zu Weltliteratur hochschreibt. Gerd Normann präsentiert einen Rundumschlag durch die aktuellen gesellschaftlichen Macken, gepaart mit intelligentem Wortwitz, Albernheiten und sympathischer Selbstironie. Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem den Mund halten. (Karl Valentin) www.gerdnormann.com
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So. 3.11., 16.00
Schlaf jetzt Knut Knoll-Troll
Ein aufgewecktes Stück für einen Erzähler, einen Knoll-Troll und viele Puppen.
Für alle Menschen ab 3 Jahren.
Wenn es draußen windig und ungemütlich ist, gibt es für Knut den Knoll-Troll nichts schöneres, als in seinem Schlammhügel eingekuschelt zu träumen. Aber denkste! Knut kann nicht einschlafen, obwohl er doch so müde ist. Also fragt er seine Freunde um Rat. Doch deren Vorschläge findet Knut alle sehr seltsam. Und so bringt er beim Versuch endlich einzuschlummern auch noch alle anderen um den Schlaf… das kann ja ein
aufregender Abend werden…
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So. 3.11., 19.00
Kleinkunst-Cocktail
Mit Theaterdirektor Günter Rüdiger und seinen Gästen
Humorvoll – vielseitig – einmalig!
Theaterdirektor Günter Rüdiger präsentiert jeden 1. Sonntag im Monat wechselnde Gäste aus dem großen
Gebiet der Kleinkunst: von Kabarett und Satire über Literatur bis hin zum Chanson.
Gäste im November: Firlefanzbrüder, Folkshelden, Chris Hyde, Tanja Arenberg, Konstantin Popov u. a.
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Fr. 8.11., 20.00 (Berlin-Premiere)
Olaf Michael Ostertag: Wortstörungsfindungen
Aktuelles politisches Kabarett mit Olaf Michael Ostertag aus Berlin-Steglitz
Schon Tolstoi schrieb von Krieg UND Frieden, nicht ODER. Heute noch viel mehr spricht man zusammen, was nicht zusammengehört: Brüderinnen und Schwesterer, Gesundheitshäuser im Krankensystem, Bildschulung, Speisenarmung. Ist das von Handlangern vorbereitet? Oder zuer Reinfall?
Wenn Marta Wodkini gerüttelt, aber nicht geschürt wird, ist der Ernst hoffnungslos, aber die Lage unter. Wenn eine Ampel mit sich selbst koaliert und alle drei Farben gleichzeitig heimleuchten, bedeutet das losbleiben und stehenfahren. Damit sind alle Fragen geschlossen.
Der Kabarettist und Regisseur Olaf Michael Ostertag spielt erstmals in Berlin sein hochaktuelles neues Programm "Wortstörungsfindungen".
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Sa. 9.11., 20.00 (Premiere)
August Strindberg: Totentanz
Mit: Kolodziej, Beddies, Römer
Regie: Stefan Kleinert
Eine Produktion der YAS (Junges Schauspiel Theater)
Wie muss man sich das langjährige Ehe-Arrangement zwischen Alice und Edgar vorstellen? Vielleicht eine Intimität unter Feinden? Gebannt in einen permanenten Kampfmodus zählt längst nicht mehr, was Wahrheit und was Lüge ist, es entscheidet alleine, was die größten Wunden reißt. Und so tänzeln Alice und Edgar unablässig durch ihre zerstörte Ehe wie durch einen Boxring oder rutschen auf einer Eisbahn, jederzeit bereit für den nächsten Ausfallschritt.
Stefan Kleinert nimmt sich den intimen Verwundungen der Eheleute an. August Strindberg hat in seinem Leben viele Schläge einstecken müssen, er wurde aber auch nicht müde, auszuteilen: „Sie ist der schlechteste und gemeinste Mensch, den ich getroffen habe, der dümmste und hässlichste, in einer Weise; zuweilen aber auch der Gegensatz von alledem!“, notiert er nicht gerade zimperlich über Harriet Bosse, zu dieser Zeit (noch) seine (dritte) Ehefrau.
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So. 10.11., 16.00
Das verzauberte Hexlein
Eine Zaubershow mit Musik und Puppenspiel mit Günter Rüdiger und Tanja Arenberg für
Zuschauer ab 4 Jahre
Die junge Hexe Brünhildi (300 Jahre) hat sich klein gehext. Nur mit Hilfe des Zauberers Fantastus (Günter Rüdiger) und der Kinder, die ein Zauberlied singen, kann sie wieder in ihre wirkliche Größe zurück verwandelt werden.
Text und Musik: Günter Rüdiger, Komponist des ersten Janosch-Musicals der Welt "Oh, wie schön ist Panama"
Dauer: ca. 50 Min.
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So. 10.11., 19.00 (anläßlich Robert Musils 144. Gebutstag – Sonderpreis: 10.-€)
Robert Musil verstehen – Versuch eines Dilettanten
Buchvorstellung mit dem Autor Ulrich Kümmel
Am Klavier: Christian Thon
Dies ist ein Buch für alle, die schon einmal vorhatten, sich näher mit dem Werk Robert Musils zu befassen, sich dann aber angesichts seines Mammutwerks, insbesondere des Mannes ohne Eigenschaften, überfordert fühlten. Diesen Interessierten fühlt sich der Autor verbunden. Vieles, was beim ersten Lesen Musils irritiert und teilweise sogar Empörung hervorruft, wie etwa die Bedeutung, die Musil dem Sexualmörder Moosbrugger zuteil werden lässt, wurde mit der Zeit verständlicher und klarer. Es ist mir ein großes Anliegen, gerade diese Irritationen, denen sich der Leser anfangs ausgeliefert fühlt, auf meine eigene Art für alle verstehbar zu machen. Dazu habe ich mich zunächst den frühen Novellen Musils zugewandt, die ich vorstelle, ehe ich mich dem Mann ohne Eigenschaften und weiteren Texten zuwende. Meine Hoffnung ist, dass durch die Lektüre meines Buches sich einige Leser angeregt fühlen, sich auf diesen oft verkannten, aber genialen österreichischen Schriftsteller (1880-1942) einzulassen.
Bucherwerb mit Signatur möglich!
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Fr. 15.11., 20.00
Der Berliner liebt Musike
Lieder und Gassenhauer aus Alt-Berlin mit GÜNTER RÜDIGER und ALEXANDRA GOTTHARDT (Piano)
In seinem dritten Berlin-Programm präsentiert Günter Rüdiger nun bekannte und beliebte Lieder aus dem alten Berlin - von vor der Jahrhundertwende bis zu den 1950er Jahren. Das Programm ist gleichzeitig eine musikalische Reise durch die Berliner Bezirke und Ortsteile mit
Kompositionen von Paul Lincke, Walter & Willi Kollo, Günter Neumann und Liedern, die einst Claire Waldoff, Marlene Dietrich, die Comedian Harmonists, Die Travellers, Bully Buhlan und Hildegard Knef sangen. Doch es werden auch immer wieder neue Berliner Lieder geschrieben. Und so gibt es zum Schluß auch einen Brückenschlag in die heutige Zeit.
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Sa. 16.11., 20.00 (Sonderpreis: 10.-€)
Joachim Gies – Saxophone, exotische Instrumente: Im Flug der Töne Meditative Traummusik
Die Musik des Saxophonisten und Klangkünstlers Joachim Gies scheint zu schweben.
Im Zentrum steht die Konzentration auf die Klangvielfalt einzelner Töne. Joachim Gies reduziert dabei seine Musik auf das Wesentliche: es geht um das Entwerfen von Klangräumen, die Schicht um Schicht erschlossen werden. Beeinflusst wurde Joachim Gies durch seine Konzertreisen in die Mongolei und nach Sibirien. Wie ein Schamane nimmt der Musiker die Zuhörer mit auf die Suche nach zarten, unverbrauchten Klängen und der Harmonie des inneren Schwingens. Der Titel seines Konzerts ist Programm: IM FLUG DER TÖNE heißt, wie in Trance das Entfernte und das Nahe zu belauschen. Dabei spielt der Multiinstrumentalist neben dem Saxophon eine Vielzahl von besonderen Instrumenten, z. B. Klangschalen, das Aquaphone, ein mit Wasser gefüllter Klangkorpus und das Stylophone, die frühe Form eines Minisynthesizers. Verwurzelt in uralten kultischen Räumen belauscht Joachim Gies die Vergangenheit und erahnt die Klänge der Zukunft.
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So. 17.11., 16.00 (im Rahmen der 35. Berliner Märchentage – Anmeldung erwünscht!)
Die Bäume und der Holzfäller
mit Andreas Lorenz
Der Holzfäller möchte einen Baum für Feuerholz fällen. Ein jeder Baum aber bittet darum, verschont zu werden. Da erhält der Holzfäller vom Waldhüter ein besonderes Geschenk ... Dieses estnische und andere Baummärchen erzählt der Märchenerzähler Bruder Lustig mit Liedern.
Altersbeschränkung: 3 - 5 Jahre, Dauer: 45 Min.
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So. 17.11., 19.00
Hauptsache Brecht
Eine spannende Brecht-Collage aus szenischer Darbietung und musikalischen Einlagenmmit Tanja Arenberg, Günter Rüdiger und Stefan Kleinert
Sie hören Songs, politische Texte zum Nachdenken, Gedichte, Anekdoten und sehen szenische Auszüge aus Theaterstücken von Brecht. Episches Theater mit Hintersinn und Humor. Vorgetragen, gespielt und gesungen von Tanja Arenberg, Günter Rüdiger und Stefan Kleinert.
Dauer ca. 70 Min. (ohne Pause)
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Do. 21.11., 10.00 (im Rahmen der 35. Berliner Märchentage – Anmeldung erforderlich!)
Die Bäume und der Holzfäller
mit Andreas Lorenz
(Beschreibung s. 17.11.)
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Fr. 22.11., 20.00
Chris Hyde - Wunderwelt der Magie
Zauberkunst mit Geschichten
Chris Hyde ist nicht nur Zauberkünstler, sondern auch Musiker und wird Ihnen erzählen, wie er seine Liebe für die Musik und der Zauberkunst entdeckte. Erleben Sie wahre Wunder direkt vor Ihren Augen. Was ist ein Zauberstab? Kann man Objekte wandern lassen? Ist es möglich Wasser zu verwandeln? Ist gemeinsames Kochen mit einem Zauberer eine Herausforderung? In seiner sehr persönlichen Art zeigt Ihnen Chris Hyde seine Art der Zauberkunst, gepaart mit Geschichten, die Sie staunen lassen werden. Zusammen mit seinem Publikum lässt Chris Hyde Wunder aus der Welt der
Magie entstehen. Seine Zaubershow präsentiert er, elegant, niveauvoll und mit respektvollem Umgang seiner Zuschauer.
Dauer: ca. 70 Minuten
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Sa. 23.11., 20.00
Damit ich nicht vergeß´ zu erzählen
Jiddische Lieder und Anekdoten, gesungen und erzählt von HELUS HERCYGIER und am Piano begleitet von ALEXANDRA GOTTHARDT
Ein Querschnitt durch die jiddische Liedtradition mit vielen jiddischen Geschichten und Anekdoten.
Humorvolles und Ernstes liegen in diesem Programm nah beieinander. Helus Hercygier, geb. 1951 in Berlin Wilmersdorf. Er lernte Klavier und stieg später auf Gitarre um. Er war viele Jahre beim Berliner Brettl im Bereich Kleinkunst und Kabarett aktiv. Um 1970 war er
Mitbegründer des legendären TIK (Theater in Kreuzberg), das mit seinem engagierten Theaterprogramm in Berlin wesentliche Impulse gab.
Neben der Theaterarbeit widmete sich Helus Hercygier mehr und mehr jiddischen Liedern, wobei er auf Liedtraditionen von zu Hause zurückgreifen konnte. Sein Programm mit jiddischen Liedern und Geschichten, bzw. Satiren stellt gleichzeitig eine Verarbeitung der jüdischen Geschichte dar.
Neben jiddischen Liedern bildet das Kabarett und da vor allem Lieder von Kurt Tucholsky einen Schwerpunkt seines Programms. In letzter Zeit hat sich der Künstler auch für Jazz und Swing interessiert.
Alexandra Gotthardt, geb. 1969 in Bad Homburg. 1984 Organistin in der heimischen Kirche. 1986 bis zum Abitur 1988 Klavierstudium am Konservatorium in Frankfurt/Main. 1988 bis 1990 Studium der Musikwissenschaft und Klavier in Freiburg/Breisgau. Meisterkurse für Klavier zu vier Händen. Seit 2000 Zusammenarbeit mit Helus Hercygier. Tucholsky / Eisler,Jiddische Lieder und ein Swing-Programm.
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So. 24.11., 16.00 (im Rahmen der 35. Berliner Märchentage – Anmeldung erwünscht!)
Der dankbare Baum
Ellen Luckas erzählt mit Akkordeon und Gesang im Rahmen der 35. Berliner Märchentage
Ein uralter Baum wird Hanakos Freund. Das arme, herzensgute Mädchen macht auf dem langen Arbeitsweg immer Halt bei ihm. Einmal hört sie, wie auch der Baum spricht. Er weiß, dass der Fürst sein Holz für ein Schiff braucht. Erlebt, wie zauberhaft sich der uralte Baumriese bei seiner Freundin bedankt. Ab 3 J., 40 min www.ellenluckas.de
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So. 24.11., 19.00 (Totensonntag)
Geistreiche Geister
Gespenster- und Spukgeschichten - lustig bis ganz schön schaurig - von Edgar Allan Poe, Heinrich Heine, Johann W. Goethe, Oscar Wilde, Franz Hohler, Beppo Pohlmann u. a., gelesen und in Szene gesetzt von Tanja Arenberg und Günter Rüdiger.
Viele Schriftsteller haben versucht, das Unbegreifliche, Unfassbare zu beschreiben. Das Grauen der Finsternis lauert immer, nie ist es vor uns, immer hinter uns, man wagt nicht, sich umzudrehen! Nehmen Sie Kontakt auf mit „Sir Simon de Canterville“, der „Weißen Frau“, „Hamlets Geist“, Vampiren und Dämonen. Hören Sie, was unsere geistreichen Geister zu berichten haben. Die Zwischenwelt ist erstaunlich heiter und „lebendig“!
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Fr. 29.11., 20.00
Tartuffe / Moliere
Eine Produktion der YAS (Junges Schauspiel Theater)
Tartuffe ist ein wahrer Meister unter den Betrügern. Er schafft es locker, den naiven Familienvater Orgon um den Finger zu wickeln. Fasziniert von Tartuffes vorgetäuschter Tugend und Weisheit verspricht Orgon ihm die Hand seiner Tochter, enterbt seine Familie und überschreibt Tartuffe sogar sein gesamtes Vermögen. Können die vereinten weiblichen Kräfte das Schlimmste verhindern? Witzig, temporeich und komödiantisch geht es um religiösen Wahn und kirchliche Doppelmoral. ca. 80 Minuten ohne Pause. Regie: Stefan Kleinert
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Sa. 30.11., 20.00
FOLKSHELDEN
Rainer Eichberger: Gesang und Gitarre, Rüdiger Junkereit: Gitarre
In den letzten Jahren hatten Rainer und Rüdiger – die FOLKSHELDEN – viel Zeit gemeinsam im Garten verbracht, um in dieser inspirierenden Atmosphäre zwischen Rosenblüten und Kartoffelpflanzen neue Stücke zu komponieren und Songs zu schreiben. Hier gab es die Möglichkeit, Abstand zum Geschehen in der Außenwelt zu nehmen und in eine andere Welt von Klängen und Poesie, von duftenden Blüten, singenden Vögeln, wärmender Sonne, blauem Himmel und kalten Getränken, abzutauchen. Was sie aus dieser Welt als musikalische Souvenirs mitgebracht haben, wollen die FOLKSHELDEN heute Abend mit ihren Gitarren und ihrem Gesang präsentieren.